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Aitia

Warum Aitia funktioniert

Aitia schaltet den Intellekt sowie das Unterbewusstsein aus. Da es sich um ein Spiel handelt, wird es vom Intellekt nicht ernst genommen, wodurch es zu keinen Abwehrstrategien gegenüber der Information kommt. Das Unterbewusstsein kann Spiel und Realität nicht unterscheiden und nimmt daher alles als Realität an. Aitia macht sich dies zunutze, indem es dem Unterbewusstsein vorspielt, wie es Probleme löst. Das Unterbewusstsein speichert den Lösungsweg und die neue gelöste Realität ab. Dadurch entsteht ein Erfolgserlebnis, und der Prozess wird für die Zukunft abrufbar.

Die 3 Wurzeln von Aitia

Aitia

Aitia basiert auf der Idee, dass alles, was wir sind, aus drei Wurzeln der Information besteht: der väterlichen Ahnenlinie, der mütterlichen Ahnenlinie und der eigenen Reinkarnationslinie. Der Begriff “Reinkarnation” wird hier im Sinne von individuellen, mitgebrachten Veranlagungen verwendet.

Die Summe an Information und ihr Zusammenspiel erschafft dann die gegenwärtige innere Erlebniswelt, die sich wiederum je nach innerer Intensität im Außen manifestiert. Wir beobachten diese Manifestation und interpretieren sie wiederum mithilfe der 3 Wurzeln, und nennen das dann Realität.

Die Ebenen

In Aitia betrachten wir die materielle, seelische und mentale Ebene. In Sondersituationen kann auch noch eine vierte Ebene, die spirituelle, betrachtet werden.

Auf der mentalen Ebene finden sich unsere intellektuellen Normen, Glaubenssätze, Rationalismus, gelerntes Wissen, unser Wertesystem usw.

Auf der seelischen Ebene sitzen gestaute Gefühle, blockierte Gefühle und Gefühlswahrnehmung, Verlust, Trauer usw. Hier werden auch durch verschiedenste Einflüsse in der Vergangenheit abgespeicherte Emotionsmuster getriggert.

Auf der materiellen Ebene sitzen z.B. Fehlverhalten, Umwelteinflüsse, Kollisionen mit anderen Realitäten, aber auch unsere Erlebniswelt. Materie ist das, was wir erleben, und gleichzeitig das, was wir uns in jedem Augenblick selbst kreieren. Sie entspricht selten der eigenen Wahrnehmung, weil diese durch Emotionen und Gedanken mit Filtern versehen wird (bewertet).

Probleme haben nicht nur eine Ursache

Jeder, der schon versucht hat, Ursprünge von Problemen aufzuarbeiten, wird wahrscheinlich gemerkt haben, dass es mit der Lösung einer Ursache nicht getan ist. Der Grund dafür ist, dass alles, was uns begegnet, eine Mischung aus verschiedensten Ursachen in verschiedenen Ebenen ist. Aitia zeigt genau diese Verstrickung der verschiedenen Ursprünge in den verschiedenen Ebenen und zeichnet so eine Arbeitslandkarte zum Lösen.

Als Beispiel: Person x versucht, sich ein Glas Essiggurken zu verschaffen. Sollte leicht sein. Ab zum Auto, zum nächsten Lebensmittelladen, kaufen und essen. Der Vater von Person x hatte immer Sodbrennen, wenn er etwas Saures gegessen hat. Die Mutter liebte Rohkost und schimpfte immer beim Einkaufenfahren über den vielen Verkehr und die Umweltbelastung, fuhr aber selbst die 500 m zum Einkaufen. Person x geht also zum Auto und hat glücklicherweise die Falschheit seiner Mutter in Bezug auf die Umwelt erlöst. Dadurch wird noch voller Freude umentschieden und zu Fuß zum nächsten Lebensmittelladen, einige Ecken weiter, gegangen.

Auf dem Weg ist eine Eisdiele, und da es ein sonniger Tag ist, entscheidet sich Person x für 2 oder doch 3 Kugeln Eis. In seiner Vorfreude auf etwas Saures ist es natürlich Zitrone, Zitrone und saurer Apfel. Das wird beim Weitergehen genüsslich gegessen. Aber der Zucker im Eis macht durstig, und so kommt es zur nächsten Rast mit einem Sommer-Spritzer mit extra Zitrone gegen die Hitze und den Durst. Das Ganze wird schnell im Stehen erledigt, weil schließlich ist Person x auf dem Weg zum Einkaufen und es wird langsam spät. Also hastet er weiter und grübelt darüber, dass der Weg länger ist als in Erinnerung.

Irgendwie verursacht die Kohlensäure im Inneren ein regelmäßiges Aufstoßen, sodass langsam die Schärfe im Hals zunimmt. Endlich am Ziel steht Person x mit einer Hand am Magen, der sich nicht gut anfühlt, vor dem Sauregurken-Regal. Er hat überhaupt keine Lust mehr auf etwas Saures, sondern möchte einfach nur in Ruhe nach Hause. Also lässt er die sauren Gurken sein, nimmt stattdessen eine frische Gurke mit und fährt mit dem Taxi nach Hause.

Spielanalyse und der Umgang damit

Die Spielanalyse, die jeder Spieler nach dem Spiel bekommt, ist das eigentliche Kernstück von Aitia. Es ist eine Landkarte, in der der exakte Weg des gespielten Themas zu sehen ist – mit all seinen Hemmungen und Werkzeugen, um die Hemmungen zu lösen. Mit dieser Landkarte hängt es nur noch am Wollen des Spielers, etwas zu verändern. Das Spiel selbst hat bereits die Grundstruktur des Neuen gelegt, aber jeder Spieler muss auf dieser neuen Grundstruktur aufbauen, ansonsten wird sie ungenutzt wieder vergehen.

Welches Werkzeug für die Nachbearbeitung der erkannten Muster verwendet wird, ist völlig gleichgültig. Alle funktionieren in dem Maße, wie sie eingesetzt werden. Es wird einfach beim ersten Spielzug begonnen und dann der Reihe nach alle Glaubenssätze im eigenen Selbst gesucht und aufgelöst oder – wenn es ein positiver ist – integriert. Es wird geschaut, welche Gaben eingesetzt wurden, um negative Glaubenssätze aufzulösen, und diese Gaben im täglichen Leben verstärkt.

Je nach Ebene, wo die Karten gekommen sind, sollte auch mit dem passenden Bewusstsein gearbeitet werden. Es ist recht sinnlos, ein emotionales Muster mit intellektuellen Worten bearbeiten zu wollen. Das heißt, dieses Muster muss in ein Gefühl übersetzt werden und gegen ein erlöstes Gefühl ausgetauscht werden oder bei positiven Karten, das Gefühl integriert werden.

In der materiellen Ebene geht es meistens um das Tun und Bewertungen. Das heißt, die Muster sind manifestierte Handlungsroutinen, die als Abwehrstrategien verwendet werden. Oder bei positiven Karten Handlungen, die unterdrückt werden und gelebt werden wollen.